Wolfgang Witzenmann Musikverlag
LiteraDur hat den Exklusiv-Vertrieb für die im Wolfgang Witzenmann Musikverlag (WWM) erschienenen Noten des Komponisten und Musikhistorikers Wolfgang Witzenmann übernommen. Weiterhin liefern wir sämtliche von ihm veröffentlichten Werke.
Eine detaillierte Aufstellung aller Werke mit Preisen und Bestellnummern finden Sie in der Werkliste.
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Lebenslauf Wolfgang Witzenmann:
26. 11. 1937 | geboren in München |
1945-57 | Humanistisches Gymnasium in Garmisch-Partenkirchen und (seit 1953) in Pforzheim |
1957 | Abitur am Pforzheimer Reuchlin-Gymnasium |
1955 ff | Studium an der Musikhochschule Stutttgart: Komposition bei Georg von Albrecht und Johann Nepomuk David; Klavier bei Karl-Heinz Lautner; Flöte bei Hans-Ulrich Niggemann |
1960 | Privatmusiklehrer-Diplom Stuttgart |
1960 | 1. Flötist am Stadttheater Pforzheim |
1961-65 | Studium der Musikwissenschaft an der Uni Tübingen bei Walter Gerstenberg und Bernhard Meier |
1965 | Promotion mit einer Dissertation über Domenico Mazzocchi |
1965-2001 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut Rom, Musikgeschichtliche Abteilung |
1967 ff | Witzenmann-Uraufführungen auf internationalen Festivals in Darmstadt, Como, Urbino, Rom, Neapel; ferner in Iowa City, Kansas City; New York; Mitwirkung bei den Tonkünstlerfesten Baden-Württemberg seit 1986 |
1977 | Heirat mit Renata Di Salvo (2 Kinder) |
1983 | 1. Preis Internationaler Kompositionswettbewerb der Stadt Calw |
1989 | Monografischer LP EDIPAN PAN PRC S20-55 stereo, mit Flötensonate und Klavierwerken: Wolfgang Witzenmann, Flöte, und Massimiliano Damerini, Klavier |
2003, Juli | Gründung des Wolfgang Witzenmann Musikverlags, Pforzheim |
WERKE
Chöre; Oden I-V für Gesang und Kavier; 6 Lied-Zyklen für Gesang und Klavier; Opern Nivasio, Mary und Sappho; Oratorium Christus und Gilgamesch; Eigenklänge, Natur, Deutschland-Lieder für Orchester; Sinfonien 1 und 2 für Orchester; Musik für Alte Instrumente; Bearbeitungen nach Macque, Gesualdo und Bellini.
Musikhistorische Publikationen
über Domenico Mazzocchi (1595-1665) sowie über die Lateran-Kapelle (1599-1650, in Vorbereitung); Beiträge in den Fachzeitschriften Acta musicologica, Analecta musicologica, Die Musikforschung, Ercercare, Rivista italiana di musicologica, Nuova Rivista musicale italiana, Studi musicali, ferner in Kongressberichten und Festschriften.
Stilistische Entwicklung
Von 1955 bis zirka 1960 tonale Werke, dann auch Einfluss der Zweiten Wiener Schule (Kleine Klavierstücke, 1959); 1960-1967 Übernahme der Zwölftontechnik und einiger serieller Verfahren unter Einfluss der Darmstädter Schule (Boulez, Nono, Stockhausen); 1968-74 experimentelle Phase unter Einfluss von Lachenmann und Schnebel (protopars für Flöte und Flötenteile, 1968); seit zirka 1975 Vereinfachung des Stils; Blockflöten-Lehrtätigkeit an der Società Italiana del Flauto Dolce, Rom, sowie (1980-85) bei den Internationalen Sommerkursen, Urbino; Fruchtbarmachung der Studien zu Renaissance und Barock; Herausbildung einer tonalen Schreibweise postmodaler Ausrichtung.
Musikhistorische Arbeiten
zur italienischen Renaissance, zum Barock bis inklusive Bach, zur italienischen Oper, zur Wiener Klassik sowie zur Neuen Musik (Berg, Webern, Nono, früher Serialismus).
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